Willkommen an Bord
Die Bezeichnung BM-Jolle stammt von dem Ort in den Niederlanden, an dem sie ihr Konstrukteur Hendrick Balthuis 1931 im Westfriesischen Bergum am Bergumer Meer gezeichnet hat.
Ganz so alt ist unsere Dame zwar nicht, aber beinahe. Wir fragten das Baujahr bei der Werft Somers in Roermond an, und Sohn Joes antwortete uns, dass leider sein Vater keine Aufzeichnungen mit den Baunummern hinterlassen habe. Joes Somers schätzte, dass unsere Quetzal in den 50-60iger Jahren gebaut worden sein müßte. Als Nummer ist in den Spanten und allen Bodenbrettern die „12” eingebrannt. Unser Segelfreund Dieter schenkte uns daraufhin zur Taufe die 12 als Nummer für das Segelzeichen.
Mit ihrer Gaffeltakelung hat die BM-Jolle ihren ganz besonderen Scharm.
Sie fährt sich gutmütig, aber sehr flott, ist im Vergleich zu den im Moment in Holland modernen ebenfalls gaffelgetakelten Polyvalken wesentlich schnittiger, schneller und segelt sich sportlich nass.
Ein unschlagbarer Vorteil für unser doch eher ärmliches Heimatrevier, dem Main oberhalb der Offenbacher Schleuse, ist aber: Die Gaffeltakelung, damit paßt sie unter allen Brücken durch und zur Not kann man den Mast mit recht geringem Aufwand legen.
Unsere BM-Jolle hat in unserem Club noch drei weitere Schwestern. Demnächst könnten wir also mit eigener Klassenwertung die Regatten segeln ;-)
Viel Spaß auf unserer Seite, und immer eine Handbreit
wünschen
Jörg und Ralf
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PPS: Unsere Instandsetzungsarbeiten machen Fortschritte -> siehe Werft „QUETZAL”