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Mittwoch 24.08.2011

 

Die Arbeiten am Mastfuß bzw. an der Aufnahme werden heute fortgesetzt.

 

 

Samstag 27.08.2011

 

Diesen Samstag kommen wir dazu, Teile neu zu fertigen. Der ursprüngliche Mastfuß wird aus Mahagonivollholz ersetzt und verlängert. Ebenso unsere Nagelbank und die diversen Wangen und Versteifungselemente um den Mastfuß herum.

(Rechts: Neue Nagelbank, alte Nagelbank und alter Mastfuß)

Mastfuss und Nagelbank
Einbau neuer Mastfuss

Am Ende, wenn alle Teile passen, große Kunstharzparty, alle zu verleimenden Flächen werden satt "einlamentiert" und dann beigezwungen.

(Links und unten: Die Mastfußteile sind eingepasst und eingeklebt)

Kraftschlüssig heißt hier das Stichwort. Die vom Mast auf den Rumpf übertragenen Kräfte müssen sich verteilen können. Deshalb auch die Verlängerung des Mastfußes. Ursprünglich endete er im luftleeren Raum kurz unterhalb der Spantenoberkante, nun sitzt dort ein fetter Klotz. So können die Kräfte sauber abfließen. Alle Teile sind nicht nur miteinander verklebt, sondern auch ordentlich verzapft. Mastfuss
Mastfuss Als wir den Mastfuß entfernt hatten, um im Vorschiff leichter arbeiten zu können und an das Kielschwein ranzukommen, gab es leichte Kollateralschäden. Deshalb erneuern wir glich auch die Nagelbank und füllen die alten eher grob gebohren Befestigungslöcher mit Epoxy auf.
   

 

Montag 29.08.2011

 

Jörg hatte diesen Nachmittag Zeit, die frisch vom Wochenende eingeklebten Teile am und um den Mastfuß wieder von überflüssigen Kunstharz zu befreien, sprich: Schleifen, schleifen, schleifen ...  

 

Donnerstag 08.09.2011

 

Heute untersuchen wir den Rumpf im Vorschiffbereich genauer. Leider sind doch noch drei faule Stellen zu beklagen. Da wir es ordentlich machen wollen, entschließen wir uns, auch diese zu ersetzen. (Danach sollte aber alles gut sein.) Das, was Jörg schließlich rausklüpfelt, bestätigt uns: Die drei Riemchen sind innerlich sehr morsch und haben die Konsistenz von Balsaholz. Die benachbarten Riemchen hingegen sind, wie von Zauberhand, noch völlig intakt.

Wir vermuten, dass unterschiedliche Holzsorten bzw. unterschiedlich dichtes Mahagoni für die Riemchen verwendet wurde.

Jörg puzzelt kräftig und passt neues Holz an. Derweil schneide ich die Motoraufhängung aus festem Teak zurecht und gebe dem Teil mit geduldigem bandschleifern die alte Form. Die Verschraubung des Brettes wird diesmal gesenkt und ordentlich verzapft. Dafür haben wir uns ein 5mm dickeres Brett geleistet und dieses auch gleich um 4cm höher gemacht. Ein Außenborder sollte nun sauber in seiner Aufhängung liegen. Idee: Als Kantenschutz ein U-förmiges Edelstahlblech? Beim nächsten Mal gleich Daniel fragen …

Leider heute wieder keine Bilder von der Restauration unserer BM-Jolle gemacht.

 

 

Samstag 10.09.2011

 

Eigentlich wollte Renate heute ihren fertig restaurierten und mit GFK überzogenen Rumpf gedreht haben. Doch als wir in der Scheune um 11:30 Uhr ankommen, ist Daniel noch am Wasserpass streichen. Das Drehen ist verschoben …

Überraschung: Klaus ist auch da und mit Harald schon fleißig am „lamelieren”, wie Harald immer sagt. Heute ziehen sie die Glasfasermatten über. Wir unken und singen Totenlieder, als Klaus den ersten Teil des „Leichentuchs” mit Epoxy tränkt.

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Bei unserer BM-Jolle geht Jörg heute die Arbeit nicht leicht von der Hand. Das zweite Riemchen passt nur mühsam und die Keile und Schraubzwingen wollen nicht halten. Schließlich gelingt es und die Spalten sind eng genug, so das wir den Rest mit Epoxy auffüllen können.

 

 

Meine Arbeit: Beischleifen der Zapfen bei der Ruderaufhängung, auffüllen von Epoxyblasen ringsum und beim Ruderkoker und befestigen der neuen Curryklemmklötzchen für die Genuaschot. Auch nicht gerade sehr üppige Arbeitsleistung - wir sind immerhin bis 17:00 Uhr am rumwerkeln.

Schließlich rangieren wir die QUETZAL noch an eine neue Position in der Scheune, um sie demnächst freischwebend unter der Decke und ohne Anhänger im Unterwasserbereich streichen zu können. Die BM-Jolle wird zur fliegenden Holländerin!

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Dienstag 13.09.2011

 

Jörg hat eine Woche Urlaub und wir nutzen einen halben Tag, um weiter voran zu kommen. Der noch krumm und schiefe Wasserpass wird begradigt, entlang eines Riemchens. Und dann mit Band- und Festool Linearschleifer gearbeitet.

 

 

Jörg bereitet derweil das letzte Riemchen vor. Alle Seitenkanten wieder glattschleifen und dann neues Holz einpassen. Aufgrund der extremen Biegung müssen wir dann noch einen Spalt mit einem Funierstück auffüllen.

Dann ist wieder kräftig Epoxy dran. Wir spachteln immer größzügig, überstehendes und rausquellendes muß eh abgeschliffen werden.

 

 

Die neue Teakmotorplatte wird festgezogen und bei der Gelegenheit gleich die von unserem Vorbesitzer zwar angebrachten aber noch nicht festgezogenen Ringbolzen mit einer Mutter versehen.
Daniel ist mit der CASIOPEIA fertig. Sie soll nächstes Wochenende gedreht und auf den Trailer geladen werden.

 

 

Heute ist wundersamerweise Klaus auch wieder fleißig. Nachdem er beide Seiten seines Kiels geschliffen hat, ist er aber schon wieder müde geschafft ...

 

Mittwoch 29.06 bis Freitag 15.07.11

 

Juhuu! Wir haben einen Profi gefunden, der uns bei den schwierigsten Arbeiten helfen kann. Marian Barschel, Tischlergeselle und zur Zeit auf der Walz, wird bei unserer QUETZAL Quartier beziehen und zweieinhalb Wochen für Kost und Logis die großen Arbeiten am Kielschwein angehen. Da haben wir Schwein gehabt!

Wir kennen Marian als treuen Einhundert-Kilometer Finisher bei unserem Lauf der Verrückten.

Er ersetzt auch viele der morschen Riemchen rings um den Ruderkoker und im Vorschiff. Leider hat er nur etwas mehr als zwei Wochen Zeit und wird mit dem Austauschen nicht ganz fertig. Aber was er wegschafft, da hätten wir Ungeübten sicherlich noch sehr viele Monate rumprobiert. Marian hat zwar noch nie an einem Boot gearbeitet, doch gehen ihm die Arbeiten mit Japansäge und Stechbeitel leicht von der Hand.

Vielen, vielen Dank, Marian!

Unser dankeschön an Marian: Das große Bootsbauer-Vordiplom

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16.06.12

Heute steht Powerpolieren mit den Körnungen 5.000, 8.000, 11.000 an.

Zum Glück sind die meisten Stellen mit der Maschine zugänglich.  Einige werde ich aber mit der Hand bearbeiten müssen.
 

 

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Nach 6 Stunden mit der Poliermaschine habe ich 2 Runden mit 5.000 und eine Runde mit 8.000 geschafft. Wegen des beginnenden Regens und meiner langen Arme ist für heute Schluss. Aber es sieht bereits sehr gut aus.

Nach der Behandlung mit 11.000 wird jedes Klavier neben uns vor Neid erblassen.
 

   

 

Donnerstag 26.05.2011 11:00 - 18:00

 

Heute stehen die ersten Einpassversuche der neuen Kielschweinteile an. Ralf hat sie bereits auf der heimischen Kreissäge auf Maß geschnitten. Da mit wir mit nur 2 Teilen und damit 3 Schäftungen auskommen, müssen die Spanten großzügig ausgeschnitten werden. Am guten Teil des alten Kielschweins wollen wir heute die Schrägung auf Pass bringen.

(Wir haben den Fotoapparat vergessen und so muß Jörgs Händi die Bilder liefern.)

Durchbrüche an den Spanten
Omnitool Fein Supercut

Auf Höhe des alten Kielschweins sind einige Riemchen extrem angefressen, deshalb wir haben uns entschlossen auch diese auszutauschen. Genügend gutes Sapeliholz haben wir ja.

Um diese schonend zu entfernen schneidet Ralf sie frei.

Somit erhalten wir einen weiteren Schlitz in unserer Quetzal. Unser Kellerfenster ist fertig!
Das morsche Stück als Muster Und hier die Schablone für die Austauschriemchen.
   

 


Sonntag, 8. Mai 2011, 9:30 - 17:00 Uhr

 

Heute kommen viele und wir werden wenig erreichen können. Renate will ihre CASIOPEIA drehen, unsere jüngere Schwester mit der Baunummer 13 und
nahezu identischer Bauweise und Details hat ebenfalls die Rumpffäule.

 
Drehen der CASIOPEIA
Drehen der CASIOPEIA Einige Riemchen hat es weggefressen und nach dem Abschleifen des Antifouling sind nun Löcher im  Rumpf.
Details der Angefressen Riemchen der Casiopeia Lochfraß im Rumpf der CASIOPEIA
Test Dickenhobel Unsere heutigen Arbeiten: Im Vorschiffbereich die Wasserdurchlässe der Spanten erweitern. Ansonsten geben wir Hilfestellung und kräftige Unterstützung beim Drehen und Einweisung in den Gebrauch der Werkzeuge.

Und Klaus läßt heute Arbeiten. Seine Frau Inge beim Lack abziehen vom Mast. Er sitzt im Schatten und genießt ein Bierchen. Vermutung: Inge hat eine Wette verloren: Vielleicht gings um „Müll runterbringen”? Oder „Socken wegräumen”? …
Klaus läßt Arbeiten und führt die Aufsicht!

 

Freitag, 6. Mai 2011, 9:30 - 17:30 Uhr

 

Heute nutzen wir einen sonnigen Tag, um weiter zu arbeiten. Wir montierenden Dachgepäckträger und binden mehrere Bohlen schwerenSapelliholzes drauf. Für uns und unsere Schwesterboote. Aus dem Hinweg
zur „Werft”, fahren wir in der Heerstraße vorbei und geben unsere Außenborder zur Inspektion ab. Bei QUETZAL angekommen, finden wir die
Scheune deutlich leerer vor. Viele der dort überwinterten Boote sind nun abgeholt. Die Scheune ist nur noch Bastelstube. Wegen freier Wege und Sonne, beschließen wir, unserer QUETZAL ein intensives Resttrocknen in der Sonne zu verordnen. Wir sind begeistert, am kann wieder durch unseren Riemchenrumpf den Boden sehen. Viele feine, dünne Ritzen sind
durchs Trocknen entstanden.
Jörg schleift die letzten Ecken der Bilge und versucht saubere Übergänge von geschliffenem zu lackiertem Holz zu bekommen. Ich dagegen nutze die Ruhe und den Platz und sortiere mich durch unser angesammeltes Werkzeug.
Vieles davon kann wieder zurück nach Frankfurt. Wir besprechen den weiteren Ablauf der Arbeiten: 1. Kielschweinhölzer zurichten, 2.
Durchlässe bei den Spanten erweitern und Ablauflöcher korrekt setzen. 3. Kielschwein einpassen und zum verleimen vorbereiten. 4. Achtern genauso vorgehen, 5. Oderdeck Lack bearbeiten, noch in der Scheune, 6. Owatrolen
der Bilge als letztes, auf dem Clubgelände.

 

Termine

Keine Termine