Menu Content/Inhalt

  Zwei wuppen mehr als einer

 

Jörg und ich sind quasi die Flachlandtiroler im Segelsport.

In Frankfurt am Main wohnhaft sind wir fern von jedem größeren Segelrevier. Uns bleibt zur wöchentlichen Befriedigung seglerischer Gelüste nur der Main, und der ist ein schmales Gewässer mit erheblicher Strömung. Dafür zeichnet sich unser Revier besonders durch unsteten Schwachwind aus, der durch städtebaulich stark genutztem Ufer ständig massiv abgelenkt wird. Eine manchmal frustrierende Kombination.Taktische Teambesprechung MaaCup 2010

 

Jörg ist von Beruf Telekommunikationselektroniker und arbeitet als Teamleiter bei der Deutschen Telekom. Er ist Junggeselle und noch zu haben. Interessentinnen können sich vertrauensvoll an den Admin dieser Seite wenden ;-)

Ich bin Einzelhändler und führe drei Schuhgeschäfte in Frankfurt und Umgebung. Nebenbei bin ich Familienvater … Da bleibt wenig Zeit für die große weite Welt und Wind und Ozean.

Und deshalb auch die Arbeitsteilung, denn ein Boot zu besitzen bedeutet auch viel Arbeit. Arbeit, die sich zu zweit nicht nur schneller, sondern auch mit mehr Spaß erledigen läßt. Da wir beide von der Pflege und dem Unterhalt eines Holzbootes so gut wie keine Ahnung und bestenfalls nur den vernünftigen Menschenverstand und gute Augen-Hand-Koordination haben, sind die Diskussionen zu zweit, mit sich gegenseitig beflügelnden Anregungen um eine Problemlösung immer sehr hilfreich.

Jörg und ich sind charakterlich durch die Pfadfinderei und die Jugendarbeit es Evangelischen Jugendwerkes geprägt. Dort haben wir in unserer Jugend und im jungen Erwachsenenalter zu Fuß die weite Welt mit Großfahrten erwandert. Wir waren in Griechenland, Frankreich, Polen, Schweiz, Italien, Schweden und Norwegen, und sogar in Israel. Wir sind in Tanzania auf den Kilimandscharo und einmal um die Torres del Paine in Chile gewandert und durch Kanadas Tundra gestapft. Leider sind diese sorglose Zeiten vorbei.

„Groß wollen, aber nicht können”, so lautet unser Motto. Uns mangelt es erheblich an Zeit und Gelegenheit. Jetzt träumen wir vom Fahrtensegeln. Francis Chichester, Wilfried Erdmann, Bernard Moitessier. Auch Bobby Schenk & Co. Blauwassersegeln, ja, das wäre schon was …

Natürlich war da schon der ein oder andere Törn. Ostsee, Nordsee, sogar Skandinavien (und nicht nur die Dänische Südsee). Deswegen segelt, wenn wir mit unserer QUETZAL unterwegs sind, auch immer der „große Traum der weiten Meere” mit und wir tun uns schwer, mit dem Regattafieber in unserem Verein. Immer im Kreis und schneller und besser sein? Na, wir werden unser bestes geben und es versuchen. Vielleicht ist das Regattasegeln ja doch eine gute Ersatzbefreidigung …

Ralf Dreher

 

Termine

Keine Termine